Fundus-Autofluoreszenz
FAF
Bei dieser Untersuchung wird kurzwelliges Licht (488 nm) auf die Netzhaut geleuchtet. Dabei werden Fluophore im Bereich des Augenhintergrundes, insbesondere im Retinalen Pigmentepithel (RPE), zum Leuchten angeregt. Das zurückkehrende Licht wird dann mit einer Kamera festgehalten. Autofluoreszenz kann Areale aufzeigen, in denen Zellen nicht mehr gesund sind oder in denen Zellen bereits zugrunde gegangen sind (Atrophie-Zonen). Auch können bestimmte Ablagerungen am Augenhintergrund dargestellt werden (z.B Drusen (fetthaltige Ablagerungen) im Rahmen einer alterskorrelierten Makuladegeneration (AMD).
Diese Untersuchung kann auch Bereiche aufzeigen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit zeitlich als nächstes erkranken und von einer Atrophie betroffen sein werden. Das Verteilungsmuster von atrophen Arealen kann auch Hinweis auf die Wachstumsgeschwindigkeit der atrophen Areale geben. Ebenso hilft die Autofluoreszenz bei der Diagnosestellung, denn unterschiedliche Erkrankungen haben unterschiedliche Autofluoreszenzmuster.
Info
Bei dieser Bildgebung handelt es ich um eine schmerzfreie, nicht-invasive Untersuchungsmethode.